Einführung

Einstellungsgrößen

Drehplan 1

Drehplan 2

Überlegungen

 

 

 

 

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Lektion 1: 

Wie beim Fotografieren ist auch beim Filmen der "richtige Bildausschnitt" ein sehr wichtiges Gestaltungselement.

1. Die Einstellungsgrößen: Damit wird der Bildausschnitt festgelegt.

Beispiel: Urlaubsfilm mit Reiten
Der Film beginnt nach einer Aufblendung mit einem Titel.
1. Die Totale (= T)
(Panorama, Landschaft, Mensch ist klein.)
Der Zuschauer weiß: Wo?
Weitwinkel, evtl. mit Vordergrund. 
Wo? (spielt der Film)
2. Die Halbtotale (= HT)
Sie zeigt das Motiv im Zusammenhang mit Umgebung. (z.B. Reiterin mit Pferd) 
3. Die Halbnah-Einstellung (= HN)
Sie zeigt noch etwas von der Umgebung, lenkt aber den Blick auf das eigentliche Motiv. 
Wer? z.B. Reiterin mit Pferd
4. Die Nah-Einstellung (= N) 
(Sie zeigt wesentliche Teile des Objektes ohne zu deutliche Einzelheiten. Der Zuschauer kann dem Motiv nicht auszuweichen.) 
Wer oder Was? 
Reiterin mit Pferdekopf
5. Die Großaufnahme (= G)
(Sie zeigt wesentlichen Teil, z.B. Kopf.) 
 
6. Die Ganzgroß-Aufnahme (= GG)
(z.B. Mund) (Sie sollte sparsam eingesetzt werden.) 
7. Die Fernsicht (Vordergrund!)
(Vgl. Totale!) (Handelnde Personen werden nicht gezeigt.) 
Weitere Einstellungsgrößen:
Was? HalbtotaleWer? HalbnahWie? HalbtotaleWer?
Groß
Wo? Wer?
Totale
Zwischen-
schitt
Diese Einstellungsgrößen kann man auch vorher planen. 
Mit der Zeit geht einem das in Fleisch und Blut über.

Zwei gleiche oder ähnliche Einstellungen hintereinander kann man durch einen "Zwischen-Schnitt" ("Buffer-Schnitt") beseitigen, indem man den Zwischenschnitt zwischen die beiden ähnlichen Einstellungen montiert. (= kopiert)

Man sollte also mit den Einstellungsgrößen möglichst abwechseln und nicht z.B. 3 mal hintereinander eine Totale verwenden. (Natürlich kann man das hinterher beim "Schneiden" des Filmes auch noch ändern.)

Wechseln Sie also ab:
1. in der Einstellungsgröße
2. Im Camera-Standort
3. In der Camera-Höhe (wenn es sich anbietet)